Unser FSJ an der Liboriusschule
…(und was es uns gebracht hat)
Nachdem wir unsere Schule beendet hatten, haben wir nach einer Möglichkeit gesucht uns vom Schulalltag zu erholen.
Wir wollten gerne mit behinderten Kindern arbeiten, um ihnen den Alltag ein stückweit zu erleichtern und um selbst eigene Erfahrungen und Eindrücke in diesem Bereich sammeln zu können.
Die Liboriusschule bot uns genau diese Möglichkeit.
Zu Beginn unseres Freiwilligen Sozialen Jahres wurden wir Teil eines festen Klassenteam, das uns direkt herzlich Willkommen hieß und uns das Gefühl gab, gleichberechtigt zu sein.
Wir durften stets unsere Ideen einbringen und so den Schulalltag mitgestalten. Durch die Aufgaben, die jeder von uns zugeteilt bekam, lernten wir selbständig zu arbeiten und Verantwortung zu übernehmen.
Besonders viel Spaß macht der enge Kontakt zu den Kindern. Selbst wenn man mal einen schlechten Tag erwischt hat, muntern einen die Lebensfreuden der Kinder wieder auf.
Man lernt hier nicht nur die Kinder aus der eigenen Klasse gut kennen, sondern auch die anderen Schüler, die man regelmäßig in den Pausen trifft.
Sehr beeindruckend war es für uns zu sehen, dass die Jungen und Mädchen an der Liboriusschule sich gegenseitig helfen und unterstützen, dadurch herrscht ein tolles Schulklima.
Eine große Rolle spielte auch die Entscheidung was nach dem FSJ kommt. Die Schule bietet viele verschiedene Berufsfelder, die man durch seine Arbeit kennenlernen und erleben kann. Man bekommt die Möglichkeit sich Therapiestunden anzuschauen und pflegerische Tätigkeiten zu erlernen. Dabei unterstützt uns vor allem das Pflegeteam, indem wir fest integriert sind.
In diesem Jahr haben wir viel über uns selbst gelernt, es war schön anderen helfen und für diese Verantwortung zu übernehmen. Dies gab und das Gefühl gebraucht zu werden.
Es war toll ein Jahr Teil dieser Gemeinschaft zu sein.
Valerie G. & Janina W.